glossen: kurzbiographie


Bio-Bibliographie Jürgen Alberts

Jürgen Alberts (50) schreibt historische Romane, zuletzt:" Der Anarchist von Chicago" sowie Krimis, eine Serie von 10 Bänden, die in Bremen spielen, wurde letztes Jahr beendet. In seinem nächsten Roman "Hitler in Hollywood", der zum diesjährigen Buchherbst erscheint, befaßt er sich wiederum mit einem Film, "Hangmen also die", ein Fritz Lang-Film, zu dem Bertolt Brecht das Drehbuch verfaßt hat. Kein Wunder, daß der Autor nach der täglichen Schreibarbeit gerne im Dunkel eines Kinosaals verschwindet.

Geboren wurde er am 4.8.1946 in Kirchen/Sieg, als dritter Sohn des Apothekerehepaares Gertrud und Werner Alberts. Nach dem Abitur (1966), Studium (Germanistik, Politik, Geschichte) in Tübingen und Bremen, Promotion über die BILD-Zeitung (1972), freier Mitarbeiter von WDR und ZDF, lebt als Schriftsteller zusammen mit seiner Frau Marita in Bremen. Seit 1970 Mitglied des Werkkreises Literatur der Arbeitswelt, seit 1973 Mitglied der IG Druck und Papier, heute IG Medien, seit 1987 Mitglied im Syndikat (der Autorengruppe deutschsprachige Kriminalliteratur).

 

Romane

Nokasch u.a. (OA, 1969); Die zwei Leben der Maria Behrens (OA, 1981); Die Gehirnstation (OA, 1984, zusammen mit Sven Kuntze); Tod in der Algarve (OA, 1985, zusammen mit Marita Kipping); Entdeckung der Gehirnstation (OA, 1985); Das Kameradenschwein (OA, 1987); dass. polnische Übersetzung: Swinia nie Kolega, 1991) Landru (OA, 1988), dass. franz. Übersetzung: Landru (1988); Entführt in der Toskana (OA, 1987, zusammen mit Marita Alberts); Der Spitzel (OA, 1988); Die Chop-Suey-Gang ( OA, 1989); Gestrandet auf Patros (OA, 1989, zusammen mit Marita Alberts); In der Gehirnstation (NA, 199O); Die Falle (OA, 199O); Zielperson unbekannt (OA, 199O); Die Selbstmörder (OA, 1991); Fátima (O.A., 1992), dass. spanische Übersetzung: Fátima (1995); Der Tiermörder (OA, 1992); Tod eines Sesselfurzers (OA, 1993); Die Geiselnehmer (OA, 1994); Mediensiff (OA, 1995); Der Anarchist von Chicago (OA, 1995); dass. franz. Übersetzung: L'anarchiste de Chicago (1997); Kriminelle Vereinigung (OA, 1996); Der große Schlaf des J.B.Cool (OA, 1996) Hitler in Hollywood (OA, 1997)

Kriminalerzählungen

Nachruf auf Mehmet Ö. (in: Die Meute von Hörde, 1989); J.B.Cool und der Baurat (Heyne-Jahresband 1991); Sein letzter Auftrag (in: Im Namen des Guten, 1991); J.B.Cool und das goldenen Nadelkissen (Heyne-Jahresband 1992); J.B.Cool und des Messers Schneide (1993); J.B.Cool und das kleine Schwein (Heyne-Jahresband 1994); Gestank (im Band: Stadt der Angst, 1995); J.B.Cool und der spitze Roland (in: Bremen lang und breit, 1995); J.B.Cool und das schwarze Loch (1995); J.B.Cool und die unerträgliche Leichtigkeit des Verschwindens (Heyne-Jahresband, 1995); J.B.Cool und das Phantom im Kaufhaus (1996); J.B.Cool und der Tor des Monats (Heyne-Jahresband, 1997); J.B.Cool und der Mut zur Lücke (in: Draculas Rückkehr, 1996)

Kriminalhörspiele

Schnelles Geld (zusammen mit Sven Kuntze, 1971, WDR); Der Spitzel (zusammen mit Sven Kuntze, 1972, WDR)

Drehbücher/Fernsehen

Ermittlungen gegen Unbekannt (zusammen mit Günter Wallraff, 1973, ZDF); Der Aufsteiger (1981, ZDF)

Cassetten

Chaos in Manaos (Musical, 1990); Das Geheimnis der Giftmüllfässer (Kinderhörspiel, 1996)

Übersetzungen

Paco Taibo II. "Das Fahrrad des Leonardo" (zusammen mit Cristián Cortés, 1996) Daniel Chavarría "Die Wunderdroge"( zusammen mit Cristián Cortés, 1996)

Herausgeber

Stadt der Angst (Anthologie, 1995)

   
 

Jürgen Alberts


 

Preise und Stipendien

Villa Massimo Stipendium 1971 (für die beiden ersten Veröffentlichungen: Nokasch u.a., Roman, Aufstand des Eingemachten, Kurzprosa, beide S.Fischer); SYNDIKATS-Preis für den besten deutschsprachigen Kriminalroman 1988 ("Landru. Geschichte des Pariser Frauenmörders", Klett-Cotta-Verlag); CIVIS-Preis des WDR und der Freudenbergstiftung 199O (für das Hörspiel "Eingemauert"); Walter-Serner-Preis des SFB, lobende Erwähnung, 1992 (für die Kurzgeschichte "Wut im Bauch"); deutscher Krimi-Preis 1994 (für den Roman "Tod eines Sesselfurzers"); Stipendium des Deutschen Literaturfonds Darmstadt 1995 für das Roman-Projekt "Hitler in Hollywood"; der "Marlowe" der Raymond-Chandler-Gesellschaft für den Roman "Der große Schlaf des J.B.Cool", 1997


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