glossen - kurzbiographie


Hans-Ulrich Treichel

Geboren 1952 in Versmold / Westf.
Studium der Germanistik, Philosophie und Politologie an der Freien Universität Berlin,
1. Staatsexamen 1979, Promotion 1983, Habilitation 1993.

1985-1991 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Freien Universität Berlin, außerdem Lektor für deutsche Sprache an der Universität Salerno und der Scuola Normale Superiore in Pisa.

Seit 1995 Professor für Deutsche Literatur am Deutschen Literaturinstitut der Universität Leipzig.
Veröffentlichungen:

Lyrik:
- Ein Restposten Zukunft. Gedichte. (1979)
- Tarantella. Gedichte. (1982)
- Liebe Not. Gedichte. (1986)
- Seit Tagen ! kein Wunder. Gedichte. (1990)
- Der einzige Gast. Gedichte. (1994)
- Von Leib und Seele. Berichte. (1992)
- Heimatkunde oder Alles ist heiter und edel. Besichtigungen. (1996)

Libretti (u.a.)
- Der Hofmeister. Opernlibretto. Musik von Michele Reverdy. UA 1990, Münchener Biennale
- Das verratene Meer. Opernlibretto. Musik von Hans Werner Henze. UA 5. Mai 1990, Deutsche Oper Berlin (Ü RIAS oder SFB)
- Venus und Adonis. Opernlibretto. Musik von Hans Werner Henze. UA 11. Januar 1997, Bayerische Staatsoper München (Ü: BR)
- Sinfonie Nr. 9. Dichtung auf den Roman ''Das siebte Kreuz" von Anna Seghers. Musik von Hans Werner Henze. UA 11. September 1997, Philharmonisches Orchester Berlin.

Literaturwissenschaft
- Fragment ohne Ende. Eine Studie über Wolfgang Koeppen. (1984)
- Auslöschungsverfahren. Exemplarische Untersuchungen zur Literatur und Poetik der Moderne. (1995) EDITIONEN - Stadtansichten. Gedichte Westberliner Autoren. Hg. zus. mit Peter Gerlinghoff und Günther Maschuff. Berlin 1977.
- Wolfgang Koeppen: Gesammelte Werke in sechs Bänden. Hg. zusammen mit Marcel Reich Ranicki und Dagmar von Briel. Frankfurt am Main, 1986.
- Die Fremdheit der Sprache. Studien zur Literatur der Moderne. Hg. zusammen mit Jochen tze und Dietmar Voss. Berlin 1988.
- Wolfgang Koeppen: Einer der schreibt. Gespräche und Interviews. Hg. und mit einem Vorwort Frankfurt am Main 1995.

Preise, Stipendien
Arbeitsstipendium des Berliner Senats 1981 und 1983 Leonce-und-Lena-Preis der Stadt Darmstadt 1985
Stipendiat der Villa Massimo 1988
Förderpreis des Bremer Literaturpreises 1993Heinz Blumensath im Gespräch mit Hans-Ulrich Treichel



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